Wo soll es hin mit mir, Ich gehöre nicht hier her Zu fremd ist diese Welt mir Zu leben scheint mir viel zu schwer Nur sterben scheint noch schwerer mir Zu sterben bevor mein Körper stirbt. Mein Herz wird, wenn mein Wollen stirbt. Ich hör nicht auf zu wollen. Ich will nicht auf Erden sein, Doch Er will es so. Ich will nicht unter Menschen sein, Doch Er will es so. Ich will keine Sorgen haben, Doch Er will es so. Ich will Ihn lieben Und Er will, dass ich Ihn liebe, Doch ich höre nicht zu wollen auf. Ich will in meiner Heimat sein Und auch Er will, dass ich nach Hause komme, Doch ich hör nicht auf andre Wege einzuschlagen. Sein Weg, es ist der Weg der Liebe, Liebe erkor er mir zur Heimat: Mir, dem Menschenkind. Lieben heißt dem Liebesschöpfer sich ergeben. Wer selbst noch will, der ist kein Liebender. Wer selbst noch will, der weiß es besser, Besser als der Liebesschöpfer. Wer nicht mehr will, der geht nach Hause, Findet seinen Heimatweg, zu lieben. Ich fühl mich heimisch, wenn ich liebe Und wie ein Fremder, wenn ich zweifle. Und meine Wünsche wecken Zweifel, Ich will was andres als der Liebesschöpfer Und entfremde mich mir selbst so. Heimatlos bin ich, wenn Liebe fehlt Im Fühlen, Denken, Sprechen, Handeln; Wie viele Tage auch mein Leben zählt, Fehlt Liebe werde ich mich niemals wandeln. Leben heißt vom Liebesgeist durchdrungen sein. Lebe.
„Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte – das Unum des Universums.“
Novalis