Heute war ich am Goethe-Hafis-Denkmal, nachdem ich mitansah, wie ein Mitarbeiter im Schillerhaus eine Frau mit Kopftuch, anfuhr. Jeder Mitarbeiter repräsentiert das Unternehmen, für das er eingestellt ist, vor allem in der Gästebetreuung. Auch aus solchen Begebenheiten muss Schönes geschöpft werden. Ich schrieb ich ein Gedicht:
Die Jahre sind vergangen,
Was hat sich nun gewandelt?
Die Dichter, die einst sangen,
Sagt: Wurd in ihrem Sinn gehandelt?
Wer lässt den Fremden leben,
Wer lässt das Eigne Andern?
Erleuchtung zu erstreben
Und Liebe leben heißt zu wandern.
Nach Layla sich zu sehnen,
Wie‘s einst Poeten taten,
Es wird das Herz ausdehnen
Und binden, was zuvor verraten.
Mit Leichtigkeit zu geben
Ein Lächeln, süße Worte,
Sei’n unser Sinn und Streben,
Denn sie verwandeln Mensch und Orte.
Den Menschen macht die Sprache
Und diese zu verschönen
Wird uns zu Menschen machen
Und kann die Kron der Schöpfung krönen.