Zu übersättigt von der Welt
Verleben wir die langen Tage;
Solang das Diesseits uns gefällt,
Verbessern wir nicht unsre Lage...
Der Körper satt, die Herzen hungrig,
Beweinenswert ist unser Zustand;
Vom Glauben ist nicht mehr viel übrig,
Wie bessern wir nur diesen Umstand?
Und während wir uns das so fragen,
Kommt aus der Ferne unser Freund,
O Ramadan! beende Klagen
Und hilf uns gegen unsern Feind!
Das Herz, es sättigt, wenn der Körper
Auf Nahrung und die Gier verzichtet
Und in uns dringen alle Wörter
Des edlen Buches, das uns richtet.
Der Monat, der uns alle rettet,
Uns vor uns selbst, o welch Geschenk!
Wer sich in gute Absicht bettet,
Erlangt das göttliche Geschenk.
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