Zu wandern war es noch zu früh,
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
Geformt wird‘s Eisen unter Glut –
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
Geh in Ghazalis Lesekreis
Und fass des Weltalls schweren Geist
Und sprich mit Leichte, was er heißt –
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
Was Rumi lehrt im reimend Wort,
Lehrt‘ auch Ghazali, er war fort,
Sie künden uns vom selben Hort:
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
Ein Wort vom Wahren ausgefüllt,
Ist‘s das der Menschen Sehnen stillt,
Befreit vom Nebel, der umhüllt –
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
Zu lernen ist es an der Zeit,
Was dieses Herz tut, Einsamkeit
Im Öffentlichen, Liebeszeit –
Lern Glühen, Selbst! lieb Glühen, glüh!
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Veröffentlicht von Farazi
Poet. Autor und Lektor der ‚Islamischen Zeitung‘ und des Magazins ,Tuliprose‘. Masterstudent: ‚Neuere Deutsche Literatur‘. Avicenna-Stipendiat.
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