Herbstmelancholie, Muhammed!

 Herbstmelancholie hat mir
 Tief im Herz erfrischt die Wunde;
 Rostig ward das Grün der Blätter,
 Rostig die Vergangenheit.
 Sehnend mich nach deinem Blick,
 Sehnend mich nach deinem Wort,
 Himmlischheit verkündest du,
 Frieden strahlst du aus, Muhammed!

 Heute hab ich dich vermisst;
 Nur zu gern erzählte ich
 Dir von meinem Alltag, Liebster,
 Denn du würdest lauschen auch.
 Einen Jemand zu besitzen,
 Dem von meinem Alltag ich
 Kann erzählen, das ist Eden,
 Das ist Eden hier auf Erden.
 
 Darf ich Kellner sein, wenn ihr
 Sitzt zusammen und parliert,
 Darf ich Kellner sein, ich küsse
 Dir voll Liebe deine Hand,
 Deine segensvolle Hand,
 O Muhammed, Urgeliebter!
 Wer zu Diensten ist der Schöpfung
 Ist der ehrenwerteste 
 Aller Menschen, lehrst du mich...
 Ach wie gerne würd ich euch
 Tee servieren und Gebäck;

 Würdevollen voller Anmut 
 Dienen heißt sich selbst zu adeln.
 Fragst du mich nach wahrer Armut?
 Armut ist nur sich zu dienen.
 Herbstmelancholie stimmt an
 Zu herztieferen Gedanken
 Und die Zeit, die mir zerrann,
 Mahnt mich und sie spricht zu mir:
 Weise Ichheit in die Schranken. 

Ein Gedanke zu “Herbstmelancholie, Muhammed!

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