Das Herz der Merkwürdigen, Waisen und Bedürftigen kosend, Bin ich vor denen, deren Herzen nicht gebrochen sind, geflohen.
Hodscha Ahmed Yesevi
Gebrochne Herzen, geh und such! Sei Balsam ihrem tiefen Schmerz Verzichtend auf naiven Scherz – Du findest Liebe nicht im Buch, Wenn sie nicht schon tief in dir brennt Und deinem Wirken Zauber leiht, Dich gegen Widerstände feit; Arznei ist, wer sich selber kennt. Schau in das Buch in deiner Brust Und lern, dass jedes Herz so schlägt, Es wird von jedem Wort bewegt; Bist du dir dem wohl auch bewusst? So viele Worte sind bloß Pein, Benebeln deines Herzens Sinn, Die Leere nimmt dort den Beginn, Wo Täuschung ist bewirkt vom Schein. Der Schein, verkleidet immerzu, Schlägt auf die Kraft des Herzens ein, Das Herz will Zuneigung statt Wein, Ansonsten fehlt ihm ständig Ruh' – Die Waisen ohne viel Kommerz, Gebrochnen Herzens, Ärmliche, Beherrschen Sprachen, zärtliche, Bloß dechiffriert mit einem Herz, Mit einem Herz, das gut gepflegt. Der Wein ist Winter, Mitleid März: Was regst du an, Lust oder Herz? Wer Stille spricht, ist’s, der bewegt…
„Arznei ist, wer sich selber kennt“… zu deep. Du hast wieder richtig draufgehauen! 👏🏼
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