Der Prophet sagte, dass die Frauen die Vernünftigen und die Herzensbesitzer beherrschen. Andererseits herrschen die unwissenden Männer über die Frauen, denn in ihnen ist die Wildheit des Tieres gefangen. Es fehlt ihnen an Zärtlichkeit, Güte und Zuneigung, denn in ihrem Wesen herrscht Animalität vor. Liebe und Zärtlichkeit sind menschliche Eigenschaften, Wut und Gier sind tierische Eigenschaften. Die Frau ist ein Strahl (nūr) Gottes, nicht diese irdische Geliebte; sie ist schöpferisch, man könnte sagen, sie wurde nicht erschaffen.
Mewlana Rumi, Mathnawi, Erstes Buch, Vers 2433ff.
Die Zuneigung, die du ersehnst, O Schwester, suche Nicht von Menschen zu ergattern; Die Zuneigung, sie gib dir selbst. Das, was du von dir selber hältst, Es ist gewichtig. Es wird ein Niemand dich kennen- Lernen, wenn du nicht erzählst, Deine herzliche Geschichte kordial erzählst, Denn du bist wunderschön. Es tut mir weh im Herz, Wenn du an deiner Schönheit zweifelst, Wenn du dich nicht zur Anmut aufschwingst, Wenn du nicht selbst dich liebst – Wenn Allah dich nicht lieben würde, Hätt' Er dich dann erschaffen? Wenn du nicht schöner wärst als du Dir selbst es eingestehst, es hieße, Dass Allah etwas schuf, Das unschön ist – bereue Deine sündigen Gedanken, O Herr, verzeihe ihr, dass sie So zweifelte an sich.