Traumgebilde

Ich lausche deiner milden Stimme
Und schenke ihr mein Herz, mein Ohr;
Du wiegst mich in allunbekannte Träume,
Und ich, ich find mich wieder in 
Arkadischhohen Edensräumen.
Die Müdigkeit im Traum verlischt,
Ich lausche
Weiterhin und ich berausche
Mich an dir, verfalle dir,
Mein Herz, mein Hirn
Ersehnen dich, die Milde,
Die Ruhe, die Umfassende,
Die mich Umschlingende
Und Gemütsbefriedung Bringende,
Wie habe ich nur dich verdient?
Ich bin doch der, der Sündige...
Die Stimme endet, ich wach auf
Und die Realität nimmt ihren Lauf.
Ein Traum war‘s dir mich hinzugeben,
In dir zu kosten Schönheitsleben;
So schmerzhaft Illusion auch ist,
Ich gäb mich fallend hin der List,
Wenn du in ihr verweilst bei mir,
Dem Menschen ohne eine Zier...
O selig wer noch träumen kann,
Beseelend wirkt der Zauberbann;
Verführt von dir, aus freier Wahl
Gab ich mich hin, schmerzt auch die Qual,
Wenn ich erwache; gönnt den Augenblick
Doch meinem Herzen,
Gönnt ihm dieses träumerische Glück,
Es treibt mich an im Augenblick.

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