Sag mir, was wird morgen sein? Was ist gestern nur gewesen? Und die allergrößte Pein Ist der Satz: Du wirst verwesen... Sinnlos sind sie, jene Fragen - Nutze deinen Augenblick! Jeder Mensch hat seine Gaben Ach, wie blick‘ ich morgen nur zurück? Gibt es überhaupt ein Morgen? Zögern, zaudern, ständig zagen – Ständig möchte ich mich sorgen, Kann ich so was Neues wagen? Was hinterlasse ich wenn ich verscheide? Die Frage quält mich immerzu. Was muss ich tun, damit ich bleibe, Was muss ich tun, ja ohne Ruh’? »Aus den Fugen ist die Zeit - geliebte Schicksalsschlingen! – Und zum Wohle aller Ewigkeit ward ich geboren, Um Gerechtigkeit auf diese Welt zurückzubringen; Während Toren klagen, jammern – halten für verloren.« Aufgewacht: Der Tag ist eine Gabe, Ist ein Stück im Puzzle meines Lebens; Wag, Farazi! es zu lieben, wage! Denn dann lebst du sicher nicht vergebens.
„Liebende sterben nicht.“
Yunus Emre