Hier steh' ich nun,
und mich befällt Gelächter, spreche ich vom Glauben.
Die Postmoderne möchte mir die Freiheit rauben,
Die Freiheit, das zu glauben, was mich bessert,
Sie nennen sich zivilisiert, doch ständig wird gelästert.
ich bin ein Fremder dieser Welt, ein Fremdling auf der Reise,
Die Liebe! Liebe ist mein Ziel! die Weisheit alter Greise!
Hier steh' ich nun,
der Tod ist nah und fern nur, was mich niemals treffen wird,
Der Mensch im Grab bedauert das, wonach im Leben jeder giert.
Was hier der Grund ist für den Krieg, ist dort der Grund für tiefe Reue,
Was mich hier blendet als ein Sieg, ist was ich tot zutiefst verabscheue.
Vergänglicher Genuss umgibt mich wie verschmutzte Luft,
ich sage dir mein Freund: »Du und ich, wir landen in der Gruft.«
Hier steh' ich nun,
und blicke auf die Berge, die ich wünsche zu besteigen.
ich vergesse, dass sie sich aus der Entfernung kleiner zeigen.
mein Blick sieht bloß die fernen Gipfel: Schönheit, eine Täuschung!
Das Meer, das braust und vor mir liegt und Hoffnung auf die Schleusung,
Je mehr ich das, was vor mir liegt, betrachte, fühle ich Machtlosigkeit,
Nur Allahs Macht vollstreckt ein Urteil, gibt mir ein: »Du bist bereit!«
Hier steh' ich nun,
der Hohn der Menschen nah bei mir, ich trage Turban und Gewand!
ich bin ein Mann verlorner Zeiten, steh beherzt am Uferrand,
In meiner Hand mein Stock, mein Werkzeug – das Ertasten neuer Welten!
Die Menschen, die Veränderungen fürchten, hör’n nie auf zu schelten.
Der Tod ist mir auf dichten Versen! ach! ich trockne, wie die Tinte meiner Zeilen!
O Allah! so gewähre mir nach meinem Tod mit guten Werken zu verweilen…